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1. Sind die Themen Ernährung und Fütterung Bestandteil Ihrer regulären Beratungsroutine?

Hunde Katzen
Ja - immer
Manchmal, z.B. auf Nachfrage
Manchmal, z.B. wenn die Untersuchung auf ein
diesbezügliches Problem schließen lässt
Manchmal, z.B. wenn genug Zeit dafür ist
Nein - nie
Sonstiges (bitte konkretisieren) ...

 

2. Gehört die Kontrolle des Körpergewichts von Heimtieren zur Routine in der Sprechstunde?

Hunde Katzen
Ja - immer
Manchmal, z.B. auf Nachfrage
Manchmal, z.B. wenn die Untersuchung auf ein
diesbezügliches Problem schließen lässt
Manchmal, z.B. wenn genug Zeit dafür ist
Nein - nie
Sonstiges (bitte konkretisieren) ...

 

3. Welches sind - Ihrer Erfahrung nach - die drei Hauptfaktoren, die Einfluss darauf haben,
mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Tier übergewichtig wird?

Faktoren die das Körpergewicht beeinflussen Hunde Katzen
Vom Tier ausgehende Faktoren, z.B.
    Alter
    Rasse
    Geschlecht
    Temperament
Tiermedizinische Faktoren Krankheiten, z.B.
    Herzerkrankung
    Medikamente
    Kastration/Sterilisation
Vom Tierhalter ausgehende Faktoren
    Allgemein geringe Kenntnis der Bedürfnisse eines Heimtiers
    Alter des Tierhalters
    Lebensumstände mit unzureichenden Bewegungsmöglichkeiten
    übermäßige zusätzliche Fütterung, z.B. Tischabfälle, Leckerlis
    überfütterung
Sozioökonomische Faktoren
    Zu häufiger Einsatz von Futter als Belohnung
Sonstiges (bitte konkretisieren) ...

 

Auswirkung von Fütterungsstilen

Wir stellen Ihnen im Folgenden eine Hypothese zu Fütterungsstilen vor und möchten in drei anschließenden Fragen Ihre Einschätzung dazu wissen.

Die Literatur gibt erste Hinweise darauf, dass Einstellung und Ernährungsverhalten eines Tierhalters, sein Alter und der sozioökonomische Status Einfluss nehmen auf Fütterung und Körpergewicht von Hunden. Die genauen Zusammenhänge zwischen der Mensch-Tier-Beziehung, den Lebens- und Fütterungsgewohnheiten sind Gegenstand zukünftiger Untersuchungen. Es liegt jedoch nah, dass verschiedene Beziehungsmuster existieren - ähnlich, wie sie bei Menschen in der Beziehung zwischen Eltern und Kind in Bezug auf Ernährung und konnotiertem Risiko für Übergewicht bereits beschrieben werden. Die im familiären Umfeld gewonnenen Erkenntnisse zum Einfluss des elterlichen Erziehungsstils liefern faszinierende Hinweise auf effektive Angriffspunkte, um Ernährungsverhalten positiv zu verändern. Übertragen auf die Mensch-Tier-Beziehung liegt hier die Chance, Tierhalter in der Beratung und Information zu Fütterung und Gewichtsmanagement optimal zu begleiten.

In unserer Arbeitshypothese nehmen wir an, dass es diese Parallelen zwischen Elternrolle und Mensch-Tier-Beziehung gibt.

Ein Alltags-Beispiel: Abendessen - die Familie sitzt am Tisch, der Hund bettelt um einen Bissen, die Katze streift unter dem Tisch um die Beine.

Abbildung Verbindlich
Tierhalter-Typ A: Verbindlich/bestimmt
(hohe Anforderungen, hohe Responsivität/Antwortbereitschaft)
- Beständiges, verlässliches Fütterungsverhalten, feste Fütterungszeiten. Das Tier kann sich darauf verlassen.
- In unserem Beispiel wird der Hund wird mit klaren aber freundlichen Worten an seinen Platz geschickt. Die Katze wird ignoriert. Nach dem Essen bekommen Hund und Katze zu gewohnter Zeit Futter in den Napf.

Abbildung Autoritaer
Tierhalter-Typ B: Autoritär
(hohe Anforderungen, geringe Responsivität/ Antwortbereitschaft)
- Beständiges Fütterungsverhalten, das maßgeblich von Kontrolle geprägt ist. Das Tier darf z. B. erst mit Erlaubnis des Halters an seinen gefüllten Napf.
- In unserem Beispiel wird der Hund mit klaren Worten an seinen Platz geschickt. Die Katze wird in ein anderes Zimmer gebracht.
Zu gewohnter Zeit bekommt das Tier einen Napf Futter, das es erst nach einer symbolischen Wartezeit und Erlaubnis des Halters fressen darf.

Abbildung Nachgiebig
Tierhalter-Typ C: Nachgiebig
(geringe Anforderungen, hohe Responsivität/ Antwortbereitschaft)
- Variables Fütterungsverhalten, das durch das Tier maßgeblich mitbestimmt wird.
- In unserem Beispiel wird die Liebe zu Hund/Katze in Worte gepackt, das Tier geknuddelt. Ein schönes Stück Fleisch wandert vom Teller Richtung Boden.

Abbildung wenig involviert
Tierhalter-Typ D: Wenig involviert
(geringe Anforderungen, geringe Responsivität/ Antwortbereitschaft)
- Das Fütterungsverhalten variiert, je nach Zeit des Tierhalters und Vorratslage. Manchmal fallen Mahlzeiten deshalb aus, dann gibt es später eine umso größere Portion.
- In unserem Beispiel wird das Tier weitestgehend ignoriert, im Laufe des Abends bekommt es das zu fressen, was gerade verfügbar ist.

 

4. Aus Ihrer Berufserfahrung und Praxis heraus: Sind die beschriebenen Typologien für Sie realistisch?

Ja
Nein (Bitte direkt weiter zu Frage 7.)

 

5. Teilen Sie die Einschätzung, dass es einen Zusammenhang zwischen Tierhalter-Typ und der Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Übergewicht gibt?

Ja
Nein
Wenn "Nein" erläutern Sie bitte warum nicht

 

6. Wenn Sie an Ihre Klienten in der Praxis denken, wie häufig treten diese Tierhalter-Typen Ihrer Schätzung nach auf? Bitte versuchen Sie, Häufigkeiten mit Prozentangaben zu beschreiben - nach bestem Wissen und Gewissen. Das Ergebnis sollte am Ende für Hunde- und Katzenhalter jeweils 100 Prozent ergeben.

"Ich treffe diesen Typus ..." Katzenhalter Hundehalter
Type A
Verbindlich/bestimmt
(versteht die Bedürfnisse des Tiers,
setzt angemessene Grenzen)
% %
Type B
Autoritär (Kontrolliert das Tier,
keine/wenig Empathie)
% %
Type C
Nachgiebig (Versucht die Bedürfnisse des
Tieres voll zu erfüllen,
sehr nachgiebig bis inkonsequent)
% %
Type D
Wenig involviert (nicht besonders an
den Bedürfnissen des Tiers interessiert)
% %
Andere, bitte beschreiben

 

7. Wenn Sie erkennen, dass ein Heimtier übergewichtig ist: Sprechen Sie das Thema gewöhnlich an? (Bitte Zutreffendes je einmal für Katzen und Hunde ankreuzen)

  Katzen Hunde
a.) Ja - immer
b.) Manchmal, z.B. auf Nachfrage des Tierhalters
c.) Gelegentlich, z.B. wenn das übergewicht in Zusammenhang mit einer Erkrankung steht, z.B. orthopädisch bedingt, Diabetes Mellitus
d.) Manchmal, z.B. wenn es die Zeit erlaubt
e.) Nein - nie

 

Wenn 7 e) zutrifft:
8. Wenn Sie Probleme mit dem Übergewicht nicht immer ansprechen, warum nicht?
(Mehr als eine Antwort möglich)

  Zutreffendes ankreuzen
 
Diese Art von Gesprächen sind mir unangenehm Anmerkungen
Ich fühle mich für diese Art von Gesprächen nicht ausreichend informiert Anmerkungen
Ich habe das in der Vergangenheit schon versucht, hatte aber eine schlechte Erfahrung Anmerkungen
Ich erachte das Problem nicht als wichtig genug und konzentriere mich lieber auf drängendere Angelegenheiten Anmerkungen
Wenn viel los ist, habe ich dazu keine Zeit Anmerkungen
Als Tierarzt gehört das nicht zu meinen Aufgaben und/oder sollte lieber anderen Teammitgliedern überlassen werden (z.B. tierärztliche Assistenten) Anmerkungen
Sonstiges (bitte konkretisieren) ...

 

Wenn 7 a-d) zutreffen:
8 a.) Wenn Gewichtsmanagement ein wichtiger Teil Ihrer Therapie darstellt, wie sprechen Sie das Thema der Gewichtskontrolle gewöhnlich an? (Maximal 6 Antworten möglich!)

 

  Hunde Katzen
 
Ich gebe dem Kunden klare mündliche
Anweisungen zur Gewichtskontrolle
im Zuge der Konsultation
Anmerkungen
Ich empfehle die Futtermenge der
täglichen Hauptmahlzeit zu verringern
Anmerkungen
Ich empfehle die Hauptmahlzeit teilweise
durch Nahrung mit geringerer Energiedichte
zu ersetzen, z.B. Gemüse
Anmerkungen
Ich empfehle auf Snacks und
Leckerlis zu verzichten
Anmerkungen
Ich empfehle kalorienreduzierte
Heimtiernahrung zu füttern
Anmerkungen
Ich empfehle ein strukturiertes Gewichtsmanagement-Programm
und professionelle Beratung
Anmerkungen
Ich gebe Empfehlungen zu Bewegung und Aktivitäten,
z.B. längere Spaziergänge, Spiele
Anmerkungen
Ich stelle Fragen, um herauszufinden,
ob der Tierhalter sich des Gewichtsproblems bewusst ist
und bereits etwas dagegen tut
Anmerkungen
Ich händige dem Tierhalter Merkblätter aus
oder biete andere Aufklärungsinstrumente an
(z.B. Online-Ressourcen)
Anmerkungen
 
Ich übergebe an jemand anderes,
der mit dem Tierhalter sprechen soll
Hunde Katzen
 
Ich bitte ein gewisses Mitglied meines Team
die Thematik umgehend mit dem Kunden zu besprechen
Anmerkungen
Ich vereinbare einen separaten Termin
mit einem bestimmten Mitglied meines Team
(z.B. Tierarzthelfer), um die Thematik zu besprechen
Anmerkungen
Ich überweise das Tier an
einen Experten für Tierernährung
Anmerkungen
In meinem Team gibt es einen Spezialisten für
Tierernährung (z.B. speziell geschulter Tierarzthelfer),
der individuelle Programme zusammenstellt
Anmerkungen
Das Verfahren zum Gewichts-management wird
in unserer Praxis genau dokumentiert und jedes
Mitglied unseres Teams kennt sich damit aus
Anmerkungen
Sonstiges (bitte konkretisieren)

 

8 b.) Wenn Sie die Thematik mit Tierhaltern besprechen:
Welche Resonanz erhalten Sie und wie gehen Sie damit um?

Ich treffe auf folgenden Typus Katzenhalter
Skala von 1 - 5 (1 sehr häufig,
2 häufig,
3 gelegentlich, 4 selten, 5 nie)
Hundehalter
Skala von 1 - 5 (1 sehr häufig,
2 häufig,
3 gelegentlich, 4 selten, 5 nie)
Wie gehen Sie mit der Reaktion um?
Tierhalter ist besorgt und bittet um Rat zur Gewichtskontrolle.
Tierhalter ist interessiert und bereit, spezielles Futter zu kaufen.
Tierhalter akzeptiert das Problem, gibt aber an, bereits etwas dagegen zu tun (z.B. mehr Bewegung, keine Leckerlis mehr, spezielles Futter)
Tierhalter führt Gründe oder Entschuldigungen an, warum bzw. wie das Problem entstanden ist
Tierhalter akzeptiert das Problem, führt aber Gründe an, warum es zu keinem Gewichtsverlust kommen kann, z.B. ein früherer Versuch ist fehlgeschlagen, Krankheit, tierhalterbedingte Gründe etc.
Tierhalter widerspricht meiner Diagnose und argumentiert dagegen
Tierhalter berichtet von früheren, fehlgeschlagenen Versuchen, das Gewicht zu kontrollieren.
Tierhalter hält mich für unhöflich
Tierhalter interessiert das nicht
Sonstiges (bitte konkretisieren)

 

9. Wird in Ihrer Praxis das Thema Gewichtsmanagement erfolgreich angegangen?
Wenn ja, welche Tipps und Strategien funktionieren am besten, z.B. Tierhalter überzeugen oder kontrollieren, ob Programme zum Gewichtsmanagement eingehalten werden?

Bitte führen Sie alles auf, was Ihrer Meinung nach zum Erfolg beitragen kann.

 

10. Falls das Gewichtsmanagement versagt, z.B. weil Tierhalter nicht überzeugt werden können: Wo liegt bzw. liegen die Hauptgründe dafür?

 

11. Sind in Ihrer Praxis Standardverfahren, konstruktives Feedback oder Verbesserungsprozesse fest integriert, wenn es um Programme und Beratung zum Gewichtsmanagement geht?

Nein
Ja
Wenn "Ja", bitte beschreiben Sie es in wenigen Worten

 

12. Wie - wenn überhaupt - messen Sie Tierhalter-Compliance?
(Mehr als eine Antwort möglich)

  Zutreffendes ankreuzen
 
Durch regelmäßiges Nachwiegen Anmerkungen
Prüfung des Fütterungsprotokolls Anmerkungen
Prüfung der Einkaufsbelege Anmerkungen
Analyse der Blutwerte (Diabetes, Fett ...) Anmerkungen
Mündliche Rückmeldungen vom Tierhalter Anmerkungen
Sonstiges (bitte konkretisieren) ...

 

13. Glauben Sie, dass bestimmte Mitglieder Ihres Teams erfolgreicher darin sind, "schwierigen" Kunden zu helfen.

Nein
Ja
Wenn "Ja", was ist bzw. sind die Gründe?

 

14. Was wäre hilfreich, damit in Ihrer Praxis das Gewichtsmanagement noch erfolgreicher ist?
(Mehr als eine Antwort möglich)

  Zutreffendes ankreuzen
 
Schulung meines Personals Anmerkungen
Schulung für mich Anmerkungen
Schulung für Tierhalter Anmerkungen
Aufklärungsmaterial für Tierhalter, z.B. ein Merkblatt Anmerkungen
Aufklärungsmaterial für mich Anmerkungen
Sonstiges (bitte konkretisieren) ...

 

 

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diesen Fragebogen auszufüllen! Wenn Sie darüber hinaus noch Anmerkungen machen möchten, können Sie dies hier gerne tun.

 

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